... sollte man haben. Die im ehemaligen Jugoslawien geborene, mittlerweile in den Niederlanden und USA lebende Bluesrocklady liefert auf ihrem 3. Album ein tolles Live-Konzert ab. Singt wilder als im Studio, und zeigt vor allem, dass sie eine absolut ernst zu nehmende Gitarristin ist. Aufnahmetechnisch ist das so gemacht, dass man meint, das sei an einem Stück aufgenommen, ist es vielleicht auch. am 30. Januar 2005 im "Melkweg", Amsterdam. Gut abgemischt jedenfalls. Ein Heimspiel für sie. 12 Songs bringt sie uns, z.T: das Material ihrer Studio-CD "Comfort to the Soul", keiner unter 5 Minuten, denn sie und ihr Keyboarder müssen ja Zeit und Gelegenheit für ihre Solopassagen bekommen. Höhepunkt vielleicht in der Mitte des Albums das knapp 8-minütige "Navajo Moon", ein Instrumental, gewidmet Stevie Ray Vaughan. Und als Zugabe gibt es noch als "Hidden Track" unplugged eingespielt "Long Lost Love". Blues-Puristen kommen nicht auf ihre Kosten, der Blues ist die Basis ihrer Songs, aber sie legt sich nicht darauf fest. Wir hören auch viele Elemente des Funk, des Jazz, des Soul und des Rocks. Wie schrieb Wingevil dereinst: "Ich mag Weiber, die es hart bringen!" Oder so ähnlich, jedenfalls sinngemäß. Hier ist eine! Und, das ist wichtig für uns Männer, sie sieht auch noch toll aus.
Ein Besuch der Homepage lohnt sich in jeder Beziehung, denn es gibt neben den Bildern auch Hörproben:
http://www.anapopovic.com
Ich bin kein Freund von Musik-DVDs, aber dieses Konzert gibt es auch auf DVD, und hier könnte ich evtl. mal ne Ausnahme machen...
