Green On Red - Gas Food Lodging




hier reden wir eher über die Raritätchen, die man durch Zufall mal entdeckt hat, und die wir der Gemeinde nicht vorenthalten wollen... Gib dem Unbekannten eine Chance!

Green On Red - Gas Food Lodging ...

... ist ein Klasse Album
2
100%
... kenn ich nicht, interessiert mich auch nicht
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Keine Stimmen
... kenn ich, aber gefällt mir nicht besonders
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Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 2

Green On Red - Gas Food Lodging

Beitragvon thovo56 » 27.03.2007, 21:16

Auch hier muss ich das zugeben: Die Band ist viele Jahre lang an mir vorbei gegangen. Den Namen oft gehört, gelesen, aber... Bis vor einigen Wochen das Rockpalast-Konzert freitags nachts wiederholt wurde und Wingevil drauf hinwies. So was wie Liebe auf den ersten Takt. Seitdem fange ich an, ihre alten Scheiben zu sammeln. Als Novize bin ich also nicht unbedingt der Top-Man, um euch die Band und dieses Album näher zu bringen, wahrscheinlich gibt es hier ein paar wandelnde Rocklexika, die weitaus mehr über Green On Red und Gas Foot Lodging erzählen können. Mögen sie es hier tun. Ich mach den Thread nur auf, um die Diskussion in die Wege zu leiten und meine ganz persönliche Meinung zu dieser "Neuentdeckung" kund zu tun.
Also.. stimmlich und auch stilistisch ist eine gewisse Nähe zu Neil Young sicher nicht abzustreiten. Welcher Neil Young ? Der hat ja in seiner langen Laufbahn auch mehrere Phasen durch gemacht und sich in verschiedenen Stilen versucht. Nun sag ich mal, wer "Mirrorball" mag, wird auch dieses Album mögen. Wenn man's nicht besser wüsste, könnte man Dan Stuart's Gesang an manchen Stellen mit dem Altmeister verwechseln, und das meine ich im positiven Sinne. Dazu eine dezente Orgel als Soundteppich und das Gitarrenspiel von Chuck Prophet. Irgend jemand hat den Begriff "Desert Rock" dafür geprägt. Furztrocken wie Nevada's Wüste! Wem das hilft, ok.
10 Songs gibt es auf diesem Album, das ursprünglich 1984 noch als LP heraus kam, darunter eine durchaus sehr akzeptable Version von "We shall overcome". Mein Favorit ist Song 5, das hypnotische "Fading Away", aber auch alle anderen schwächeln nicht. Sperrige, aber doch eingängige Melodien, spätestens nach dem 4. Hören summst du mit. Midtempo, keine Hektik, aber auch keine Slow-Langweile. No Blues! Aber eins der besten Alben, die R.E.M. nie aufgenommen hat.

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