Warum soll ich das Rad neu erfinden? Deswegen zitiere ich grösstenteils mal die Beschreibung dieser CD:
Das Album klingt, als würden Dr. John, J.J. Cale und Tom Waits spät nachts um die Häuser ziehen. Und zwar im French Quarter in New Orleans, dort wo in jeder Kneipe eine Rhythm-&-Blues-Band spielt, wo man mit einem Bierbecher über die Straße gehen kann und wo das einst von Eric Burdon besungene "House In New Orleans" steht, in dem der Legende nach die Jungmänner der Stadt in die Freuden der geschlechtlichen Liebe eingeführt wurden.
Coco Robicheauxs Heimat ist diese Stadt am Mississippi, und seine Musik klingt in der Tat wie eine Mischung der drei oben genannten Musiker. Produziert von Carlo Ditta, der einst schon Willy DeVilles Meisterwerk Victory Mixture betreute, bietet Hoodoo Party das volle Spektrum: ausgeruhten Blues, lebensfrohen Boogie, relaxte Shuffles, gelegentliche Ausflüge auf der Harp, meisterliche Gitarrenarbeit und nicht zuletzt jede Menge Party. Ein ursprüngliches und vitales Stück Club-Musik.
Mit diesem Album, gebraut aus einer gehörigen Portion Voodoo, kantigem Bluesrock à la Captain Beefheart und mystischem Groove, beschwört Coco Robicheaux die Geister der Swamps.
Seine Stimme knarzt, knurrt und nuschelt und erinnert extrem stark an Ian Siegel, Willy deVille und Omar (& the Howlers).
Eine fantastische Platte mit Swamp-Blues, wie ich ihn mag. Goil!