Ana Popovic - Still Making History




Welche Silberlinge sind in der letzten Zeit neu in dein Regal gekommen ? Stell sie uns kurz vor, ein MiniBild vom Cover, die Trackliste und/oder ein Link zur Homepage der Musiker sind keine Pflicht, aber hilfreich...

Ana Popovic - Still Making History

Beitragvon thovo56 » 05.08.2007, 12:13

Das vierte Album der serbischen Niederländerin. Und eine gute und eine schlechte Nachricht: Die schlechte: Es ist kein Bluesalbum! Die gute: Es ist ein astreines Rockalbum!
Nun, Ana hat die Company gewechselt, vom rührigen deutschen Blues Label RUF Records zum US-Label DeltaGroove. Und damit wohl auch der Stilwechsel. Die US Einflüsse sind deutlich hörbar. Man wird ihr gesagt haben, dass mit dem reinen Blues nicht viel Geld zu verdienen ist, dass mehr in ihrer Stimme steckt, dass sie jung ist und das Geld gut gebrauchen kann. Und so haben wir hier ein ausgereiftes Rockalbum vorliegen, in dem auch mal der 12-Takt angeschlagen wird. Vom rockigen Opener U Complete Me gibt es denn als Bonus Track auch eine Blues Version. Fette funkige Bläsersätze bekommen wir ebenso zu hören (Hold On) wie Reggaerhythmen (Between Our Worlds) oder coolen Clubjazz (Doubt everyone but me)e). Und gegen Mitte des Albums beim Titelsong (Still Making History) kommen dann auch die 12 Takte. Nun, da ich tief drin auch ein Rocker bin, gefällt mir dieses Album durchaus, und weil wir Männer ja sowieso besser sehen als hören können...

homepage: http://www.anapopovic.com

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Beitragvon wingevil » 08.08.2007, 15:27

Was mir bei diesem Album fehlt, ist die Linie oder auch eine musikalische Geschlossenheit. Mir sind hier zuviele Stile auf den Silberling gepresst.. Ich habe fast den Eindruck, als ob Ana einen Sampler ihrer Möglichkeiten produziert hat und dann abzugreifen, welcher Stil in den lokalen US-Sendern am meisten gespielt wird... :roll:

Was nichts daran ändert, dass einzelne Tracks wirklich ausserordentlich gut gelungen sind...witzigerweise Sachen, mit denen ich Ana bislang nicht assoziierte wie z.B. die coole Ska-Nummer Between Our Worlds oder die Clubjazz-Nummer Doubt Eveyone But Me :roll:
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Beitragvon thovo56 » 08.08.2007, 20:37

wingevil hat geschrieben: Ich habe fast den Eindruck, als ob Ana einen Sampler ihrer Möglichkeiten produziert hat und dann abzugreifen, welcher Stil in den lokalen US-Sendern am meisten gespielt wird...


ich glaube, damit hast du es auf den Punkt gebracht. Ein cleverer Produzent hat das Potential entdeckt, was in ihr steckt, und will jetzt viel Kohle damit verdienen. Hoffen wir, dass bei den zukünftigen Alben ihre Qualität, an der es ja keine Zweifel gibt, nicht auf der Strecke bleibt. Schlechte Beispiele gibt es da schon genug...
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