Das vierte Album der serbischen Niederländerin. Und eine gute und eine schlechte Nachricht: Die schlechte: Es ist kein Bluesalbum! Die gute: Es ist ein astreines Rockalbum!
Nun, Ana hat die Company gewechselt, vom rührigen deutschen Blues Label RUF Records zum US-Label DeltaGroove. Und damit wohl auch der Stilwechsel. Die US Einflüsse sind deutlich hörbar. Man wird ihr gesagt haben, dass mit dem reinen Blues nicht viel Geld zu verdienen ist, dass mehr in ihrer Stimme steckt, dass sie jung ist und das Geld gut gebrauchen kann. Und so haben wir hier ein ausgereiftes Rockalbum vorliegen, in dem auch mal der 12-Takt angeschlagen wird. Vom rockigen Opener U Complete Me gibt es denn als Bonus Track auch eine Blues Version. Fette funkige Bläsersätze bekommen wir ebenso zu hören (Hold On) wie Reggaerhythmen (Between Our Worlds) oder coolen Clubjazz (Doubt everyone but me)e). Und gegen Mitte des Albums beim Titelsong (Still Making History) kommen dann auch die 12 Takte. Nun, da ich tief drin auch ein Rocker bin, gefällt mir dieses Album durchaus, und weil wir Männer ja sowieso besser sehen als hören können...
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