Wow! Was für ein Album. Die Masters ziehen alle Register. Sie sind die Cream der Neuzeit, das machen sie hier deutlich. Von folkrockigen Klängen bis zum Stoner Rock lassen sie hier nix aus. Lange Gitarrenjams, Chris Goss' Gesang, der an den jungen Jack Bruce erinnert. Verschroben, eckig, kein musikalisches Fast-Food, aber das waren Cream ja seinerzeit auch bzw.auch nicht. Ich kann nicht verstehen, dass diese Band nie über den Status eines Insidertipps hinaus gekommen ist. Das ist doch Rock aus der 1. Liga. Und mit dem Markenzeichen "die neuen Cream" hätte man das wunderbar komerziell vermarkten können. Aber vielleicht ist es gut so, das Bandchef Chris Goss auch als Produzent sein eigener Herr geblieben ist. Denn das Cream-Feuer brannte nur 3 Jahre lang...
Wir hören die Masters in der Besetzung : Chris Goss- guitar, vocals, synthesizier / John Leamy- drums/vocals / Josh Homme (von den Queens of Stone Age, die Goss produziert) guitar, vocals / Nick Oliveri (ebenfalls von den Queens..) bass/vocals und Mark Lanegan Guest vocals bei 1 Song. Also, leider, Ginger Baker trommelt hier nicht mehr mit. Wie in der Bandbiographie nachzulesen ist, kam er, der Ex-Cream-Superstar, nicht damit klar, dass die (unbekannten) Masters durch kleine Clubs touren und als Vorgruppe anderer Bands auftreten mussten. Nu ja...
die Songs:
1. Opening (excerpts from "The Ballad of Jody Frosty")
2. Deep in the hole
3. Third man on the moon
4. Why the fly ?
5. Time to burn
6. The Blue Garden
7. Rabbit One
8. Also ran song
9. John Brown
10. 100 Years of tears in the wind
11. High noon Amsterdam
12. She Got Me When she got her dress on
13. Cretin Hop
GANZ GROßES TENNIS, wirklich !!!
und wer es nicht glaubt, der nehme auf http://www.mastersofreality.de ein paar Hörpoben, indem er sich in der Diskographie durchklickt.