The Force - Voodoo Cock's Revenge (2007)

Nach dem so überzeugenden Erstling kommt hier nun ein so wenig überzeugender Nachfolger.

ich werde den Eindruck nicht los, als wenn die Band Masse über Klasse gestellt hätte. Die CD ist mit 15 Tracks zwar sehr gut gefüllt, allerdings ist das Songmaterial nicht so wertig wie beim Vorgänger. Drei Tracks würde ich eher als überflüssiges Füllmaterial ansehen. Aber auch beim Rest des Albums muss ich konstatieren, dass das Songwriting auf keinem hohen Niveau steht. Die Songs gehen links rein und rechts raus, hinterlassen keinen Eindruck, kaum eine schmissige Melodie oder Riff, welches haften bliebe. Evtl. hätte man z.B. bei Motörhead mal genau hinhören sollen, wie man trotz der klassischen Minimalbesetzung von g,b,dr mit guten Songs ein abwechslungsreiches Album kreieren kann.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Gesangsqualitäten von Mark Elliott nun mal begrenzt sind, so dass sich spätestens beim fünften Track mit gleicher Gesangsdarbietung ein leichtes Gähnen einschleicht.

Bezeichnenderweise ist das IMO beste Stück Long Way From Home eine langsame Ballade...und das bei einem Hardrock-Trio!

Voodoo Cock's Revenge kann ich leider nur als durchschnittliches Hardrock-Album vermerken. Schade.

Das ist schade. Denn das Debüt(?) Album war hammerfest vielversprechend. Nu ja, Vielleicht haben sie sich damit selber die Latte zu hoch gelegt... wären ja nicht die ersten ...