Julian Sas - Resurrection (2007)




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Julian Sas - Resurrection (2007)

Beitragvon wingevil » 01.07.2007, 15:44

Eigentlich braucht man kein einziges Wort mehr über Julian Sas und seine Musik zu verlieren. Der Mann bietet seit nunmehr elf Alben immer qualitätsmäßig hochwertige Songs ab. Es gibt bisher keine einzige CD, die in irgendeiner Weise abfällt.

So ist es auch bei seinem neuesten Werk "Resurrection". Julian Sas setzt auf Bewährtes. Es gibt nichts wirklich Neues, und das ist auch gar nicht nötig. Sieht man mal von der Tatsache ab, dass er im Band Line-up wieder zu seinem Ursprung zurückgekehrt ist und diesmal mit der altherkömmlichen Trio-Besetzung, sprich ohne Keyboarder, im Studio auflief.

Die Länge der einzelnen Stücke bewegt sich zwischen 4:35 und 7:04 Minuten auf einem guten Level, um reichlich Gitarrenklänge aus den Lautsprechern zu hauen.

Musikalisch setzt Julian Sas also wieder auf seine so erfolgreiche Schiene. Geschwindigkeit spielt dabei keinerlei Rolle. Die Stücke rollen intensiv und schwer aus den Boxen. Mal gibt es kleinere akustische Einlagen, mal wird der Flaschenhals übergestreift und auch ein Slow-Blues taucht hier und da mal auf ("All I Know"). Außerdem fällt mir beim Opener "Moving To Survive" spontan Rory Gallagher ein, der hier ohne weiteres Pate gestanden haben könnte.

Alle Titel bewegen sich auf der gleichen qualitativ hohen Ebene, und jeder für sich ist in seiner Art ein Meisterwerk. Julian Sas und seine Jungs haben es einfach drauf, ihre ganze Dynamik von der Bühne auf die Studioproduktionen zu übertragen. Da geht aber auch nichts an Energie verloren.

"Resurrection" ist ein weiteres Album, das man kaufen kann, ohne auch nur einmal reingehört zu haben. Wo Julian Sas draufsteht ist eben auch Julian Sas drin, und das sagt schon alles aus. Dem ist nichts hinzuzufügen!
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Beitragvon thovo56 » 01.07.2007, 18:35

Im Prinzip alles richtig, was mein Vorredner da so geschrieben hat. Für meinen Geschmack sind hier allerdings zu viele ruhige Nummern drauf. Ich mag die schnelleren, rockigen halt lieber. Das fängt ja auch ganz in meinem Sinne an, mit dem Opener, Moving to Survive, dann allerdings nehmen Julian und Co. das Tempo etwas (zu sehr) raus und balladieren zu viel. Ein klein wenig zu viel. Nächtes Highlight für mich dann der Junkies Blues, aber das ist denn schon Song 7 oder so. Jedoch, bei allem Gemäkel, gilt: Julian Sas macht keine schlechten Alben. Ist dies hier auch nicht. Ist nur mein ganz persönlicher Eindruck. Für mich beim nächsten Album bitte wieder mehr Tempo-Nummern à la Sugarcup-Boogie! Aber ich kenne jemand, dem genau dieses Album wegen der langsameren Nummern sehr gut gefallen wird,nicht wahr, Werner ?

so schaut das aus:
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